Donnerstag, 8. April 2010

Kolonisierung - mal anders dargestellt: Jerusalem in Karten

Karten enthüllen den illegalen

Judaisierungsprozess


Über 200.000 Siedler wurden in das okkupierte Ost-Jerusalem bisher verpflanzt - in die ganz großen Kolonien und die vielen kleinen, die eine enge Kette dazwischen bilden und Ost-Jerusalem immer mehr zerstückeln. Sie genießen günstige Mieten und leben dort mit hervorragender Infrastruktur, Schulen, Kindergärten, Parks und bunter Begrünung - während es den Palästinensern in ihrer Stadt nicht einmal möglich ist, ohne Probleme ein Haus auf eigenem Grund zu bauen, Schulen überfüllt sind und wenn sie gut sein sollen, teuer und privat bezahlt werden müssen. Grünflächen, Freiflächen, Spielplätze fehlen und wer in der Altstadt lebt findet nicht einmal die notwendige medizinische Versorgung, seit das Österreichische Hopsiz geschlossen und in ein Hotel umgewandelt wurde. Luxus für die Fremden, die Ost Jerusalem erdrücken und völlig illegal dort leben - Armut und Diskriminierung für die Einheimischen, denen am Freitag sogar der Zugang zur Moschee verwehrt wird, während die Siedler die ganze Stadt beschallen mit Triumphliedern und Siegesgeschrei....

Ellen O'Grady